Die feuchte Westseite bedeckt fast vollständig ein üppiger, tropischer Regenwald, wobei die trockene, dem See abgewandte Ostseite, von einer dichten Miombo – Baumsavanne bewachsen ist. Dementsprechend groß und unterschiedlich sind auch die unterschiedlichen Lebensräume im Park. Die Schimpansen und andere Primaten, sowie Buschböcke leben hauptsächlich im immergrünen und bewaldeten Westen, wobei im trockenen Osten vor allem zahlreiche Antilopen-Arten, Löwen, Giraffen, Zebras, Büffel und Elefanten leben. Auch Rudel der scheuen Wildhunde finden sich regelmäßig hier ein.
Den Mahale Mountains Nationalpark kann man nur erwandern, da im Park keine Strassen und Wege existieren. Die Chance auf den Wanderungen Schimpansen zu sehen ist recht groß, da vor Ort Wissenschaftler mit den Tieren arbeiten und die Ranger eigentlich immer wissen, wo sich gerade eine der Gruppen aufhält. Gäste starten meistens morgens und nachmittags zu Wanderungen in den Bergwald, die in der Regel 3-4 Stunden dauern. Auch mehrtägige Safari-Wanderungen in den trockenen Ostteil des Nationalparks werden angeboten.
Eine Reise in den Mahale Mountains Nationalpark lohnt sich in Kombination mit dem Katavi und dem Ruaha Nationalpark. Auch eine Kombination von Serengeti bzw. dem Norden Tansanias ist möglich mit anschließendem Badeaufenthalt am Lake Tanganyika. Aufgrund der entlegenen Lage kann der Park fast ausschließlich mit dem Safari-Flugzeug oder auf dem Wasserweg erreicht werden.