Der ganze Archipel besteht aus zahlreichen kleineren Inseln sowie den vier größten Mafia, Chole, Jibondo und Juani. Die größte Insel Mafia hat eine Fläche von etwa 750 km², bei einer Länge von etwa 50 km und einer durchschnittlichen Breite von 15 km. Die geringe Erschließung der Insel, die naturbelassenen Strände und Küstenregionen, sowie die kleinen und bis heute vollkommen ursprünglichen Fischerdörfer verleihen der Insel einen besonderen Charme. Nur wenige Hotels verteilen sich an den weitläufigen Stränden der Insel und aufgrund der entlegenen Lage hat sich bis heute auch kaum etwas daran geändert. Die Inseln sind größtenteils sehr flach und umgeben von fantastischen Korallenriffen. Trockensavanne, unzählige Kokospalmen, Plantagen Cashew-Bäumen und die kleinen Maniok-Felder der Bauern prägen das Landschaftsbild im Inneren der Insel. An den Küsten gibt es ausgedehnte Mangrovenwälder, welche auf Mafia noch intakt sind.
Unter Tauchern löst der Name Mafia wohl Herzklopfen und Sehnsucht aus, da die Riffe und die Tauchgründe der Inseln wahrscheinlich das beste Tauchrevier an der Ostküste Afrikas sind. Fast die gesamte Ostküste der Insel, einschließlich der sie umgebenden Wasserzone, wurden im Jahre 1997 unter dem Namen Mafia Island Marine Nationalpark, als erster Meeresnationalpark Tansanias, unter Schutz gestellt. Allein an den Riffen Mange und Kituita im Süden des Archipels wurden über 380 Fischarten gezählt. Auch leben im Nationalpark mehrere Arten von Wasserschildkröten, Delphine und die seltenen Dugongs (Seekühe). Weitere Interessante Tierarten, die auf Mafia leben, sind der Fliegende Hund, der Ähnlichkeiten mit dem Pemba Flying Fox aufweist, einige, wenige Flusspferde im Nord-Osten der Insel sowie Stummelaffen und einige Duiker-Zwerg-Antilopen.
Neben der beindruckenden Schönheit der Natur gibt es auf der Insel sonst nur sehr wenig kulturelle Sehenswürdigkeiten. Einen Halbtagesausflug kann man ebenfalls auf die Insel Chole unternehmen. Hier befinden sich Ruinen einer alten Swahili-Stadt oder das Gebäude des kaiserlichen Bezirksamtes aus dem Jahre 1913. Ganz im Norden steht noch ein einsamer und 100 Jahre alter Leuchtturm, der von Deutschen errichtet wurde.
Gäste die nach Mafia Island kommen wähnen sich wie im Paradies und kommen auch aufgrund der einmaligen Unterwasserwelt, die man hier erleben kann.
Ideal als Bade- und Tauchverlängerung zu einer Safari-Rundreise durch den Norden oder den Süden Tansanias bzw. als eigenständige Bade oder Tauchreise. Mindestens 3 Nächte in einem der Hotels sind vor Ort zu empfehlen. Erreichbar mit dem Safari-Flugzeug von Dar es Salaam (Flugzeit ca. 1 Stunde). Empfohlene Reisezeit: ganzjährig